2. Herren gegen ASV Süchteln III & IV

Am 12.01 ging es zum letzten Spiel der Hinrunde nach Süchteln. Diesmal war es die dritte Mannschaft, nachdem wir im ersten Spiel dieser Saison die vierte in einem knappen Spiel mit einem Tor Differenz schlagen konnten. Vergleichsweise zur vierten Mannschaft, war sofort zu sehen, dass das Durchschnittsalter um einige Jahre jünger war. Einerseits hatte es für uns den Vorteil , dass es an eventueller Erfahrung hätte mangeln können, andererseits nimmt die Dynamik natürlich mit sinkendem Alter zu. Und genau das war die Stärke dieser Mannschaft, die Sie gut zu nutzen wusste. Anfangs war die Partie größtenteils ausgeglichen, wir merkten aber schnell, dass jede Unsicherheit und jeder Fehler im Angriff dem Gegner genau das gab, was Sie am besten ausspielen konnten – kurze, schnelle und vor allem schlaue Anspiele der Gegner und eine gut durchdachte zweite Welle ließen uns jedes Mal aufs Neue nach einem Fehler doof aussehen. Der Gegner stieß häufig aus der Abwehrkette heraus, um Pässe abzugreifen. Andererseits öffnete uns jene offensive Deckung eben einige Räume, wodurch in der gegnerischen Abwehr regelmäßig große Lücken entstanden, die wir dann such zu nutzen wussten. Bis zur 48. Minute konnte sich Süchteln dennoch mit acht Toren absetzen, weil wir im Angriff Schwierigkeiten hatten, sichere Tore herauszuspielen. Wir rieben uns am Gegner auf, und ließen viel Energie im Angriff verpuffen, die wir zu diesem Zeitpunkt gut in der Abwehr hätten gebrauchen können. Leider war es für uns nicht möglich das Spiel nochmal spannend zu machen. Die Differenz von sechs Toren konnte der Gegner über die letzten acht Minuten halten und gewann mit 27:21. Vergangenes Wochenende ging es dann erneut nach Süchteln: Erstes Rückrundenspiel gegen die Vierte, die sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls einen Tabellenplatz vor uns befand. Auf den ersten Blick war schnell zu sehen, dass das Durchschnittsalter in dieser Mannschaft um einige Jahre älter war. Wir mussten uns also nun auf eine andere Spielweise einstellen, die es uns zwar ermöglichte, als Mannschaft nach hinten zu laufen und gemeinsam zu decken, uns aber dennoch an unsere Grenzen brachte, da diese doch sehr gut eingespielte Truppe auf jegliche Veränderung in unserem Abwehrverhalten reagieren konnte. Vor allem Süchtelns Halbrechter zog mit seinen Körpertäuschungen und seiner Linken Hand häufig zwei Spieler auf sich und konnte dann, sofern er nicht selbst den Weg durch die Lücken fand, durch die richtigen Pässe dafür sorgen, dass entweder der Außen- oder der Kreisspieler blitzeblank war. Leider fehlten uns zudem zwei Schlüsselspieler, die in vergangenen, knappen Spielen dann häufig den physischen/erfahrungsbedingten Unterschied machten. Anfänglich war das Spiel – so wie auch das letzte Spiel, ausgeglichen und wir starteten gut rein. In den letzten zehn Minuten vor der Halbzeit konnte sich der Gegner mithilfe einer Torserie mit 16:10 absetzen. In der Halbzeit nahmen wir uns vor, in der Abwehr noch mehr zu rücken, und dafür zu sorgen, dass der Rechtsaußen zu einem wesentlich spitzeren Wurfwinkel gezwungen wird und unsere Chancen im Angriff konsequenter zu nutzen. In der zweiten Hälfte ging es erst einmal so weiter, wie kurz vor der Hälfte. Beide Teams warfen ihre Tore, doch es war einfach ab einem bestimmten Punkt sichtbar, dass Süchteln mit 14 Mann auflief, wir aber nur drei Leute auf der Bank hatten, davon zwei Außenspieler. Somit fiel es uns ab der Mitte der zweiten Hälfte schwer, die Konzentration aufrecht zu erhalten, es entstanden weitere Unaufmerksamkeiten und Fehler. Daran änderte sich in der „Crunchtime“ auch nichts mehr und wir mussten unsere zweite Niederlage (34:23) in Folge, in selbiger Halle und gegen denselben Verein einstecken.. Hut ab für die doch sehr gut besetzten Mannschaften der Süchtelner.